Nach wie vor herrscht ein optimales Marktumfeld für die Veräusserung von Liegenschaften. Denn die Nachfrage nach Wohneigentum ist ungebrochen hoch. Mit etwas Know-how und einem gut geplanten Vorgehen scheint der Immobilienverkauf selbst für Laien relativ problemlos vonstatten zu gehen. Welche Stolpersteine es zu beachten gilt, wissen die erfahrenen Immobilienvermarkter der HEV Verwaltungs AG, Unternehmung des Städtischen und Kantonalen Hauseigentümerverbandes St. Gallen.
Der Kaufpreis
Eine realistische Einschätzung des Marktwertes ist die Basis eines erfolgreichen Verkaufs. Denn wurde die Liegenschaft im Internet publiziert, ist die nachträgliche Preisanpassung immer problematisch, so Josy Frenda, Immobilienmaklerin bei der HEV Verwaltungs AG. Es empfiehlt sich, vor jedem Verkauf ein professionelles Schätzungsgutachten erstellen zu lassen. «Sollten Sie auf einen Immobilienmakler setzen, so hinterfragen Sie dessen Kaufpreiseinschätzung kritisch. All zu oft werden unrealistische Preisversprechungen abgegeben», so die Immobilienexpertin der HEV Verwaltungs AG. Mit den Vorbereitungsarbeiten und der Kaufpreisermittlung geht die Bereitstellung sämtlicher relevanter Unterlagen im Zusammenhang mit der Immobilie einher. So gehören Dokumente wie Grundrisspläne, Zonen-, Situations- und Baupläne, Grundbuchauszüge, Versicherungspolicen, amtliche Schätzungen, allfällige Mietverträge und Rechnungen von Renovationen, u.v.m. zu den Grundlagen eines jeden Immobilienverkaufs.
Die Objektpräsentation
Ist der Verkaufspreis festgelegt, kann die eigentliche Vermarktungsphase starten. Mit den heutigen digitalen Möglichkeiten scheint ein Immobilieninserat im Handumdrehen erstellt zu sein. Die Aufbereitung der Unterlagen und die Erstellung von professionellen Werbemitteln erfordert jedoch ein oft unterschätztes Knowhow und einiges an Zeitaufwand. «Fragen Sie bei Maklerofferten nach, welche Immobilienplattformen im Leistungsumfang enthalten sind. Die Präsenz auf den bekanntesten Immobilienmarktplätzen erhöht die Verkaufschancen drastisch», rät die Immobilienberaterin. Weiter sollten Sie auf qualitativ hochstehende Immobilienfotos achten. Denn der erste Eindruck den Sie von Ihrer Liegenschaft vermitteln, sorgt dafür, dass es überhaupt zu Besichtigungsanfragen kommt. Sind Kaufinteressenten vorhanden, müssen diese mit einer ansprechenden und informativen Verkaufsbroschüre bedient werden. So verhindern Sie nicht nur unnötige Besichtigungen, sondern vermitteln auch einen vertrauenswürdigen Eindruck, so die HEV Immobilienmaklerin. Läuft der Verkauf nicht wie gewünscht, lohnt es sich den Horizont in Sachen Verkaufstools etwas zu erweitern. Haben Sie sich schon mal Gedanken über eine intensive Bewerbung über Social Media Plattformen gemacht? Verzeichnen Sie vielleicht unzählige erfolglose Besichtigungen? Dann erstellen Sie einen virtuellen 360°-Immobilienrundgang, welcher eine mehr oder weniger anonyme Vorab-Besichtigungen ermöglicht. Es kann sich lohnen, konventionelle Wege zu verlassen und den Verkauf mit Kreativität anzugehen.
Die Besichtigung
Selbstverständlich kennt keiner Ihre Immobilie besser als Sie selbst, weiss auch die Maklerin Josy Frenda. Doch genau dies kann zum Problem werden. Denn bei Besichtigungen sollten Sie unbedingt auf Objektivität achten. Beispielsweise erachten Sie den Ausbaustandard Ihrer Immobilie als Einzigartigkeit, der Interessent hingegen sieht ein völlig anderes Merkmal als Argument für seine Kaufentscheidung. Auch kann sich die persönliche Bindung zur Immobilie negativ auf den Verkauf auswirken.
Der Kaufabschluss
Ist der passende Käufer gefunden, so wird der Kaufvertrag vorbereitet. Je nach Kanton ist dafür das Grundbuchamt oder ein privater Notar zuständig. Professionelle Immobilienmakler setzen zudem häufig einen Reservationsvertrag auf, um sicherzustellen, dass es sich um einen ernsthaften Kaufinteressenten handelt. Um den Kaufpreis sicherzustellen, beschafft der Käufer im Normalfall ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen einer Schweizer Bank. Weiter kann ein Makler auch im Bezug auf die Grundstückgewinnsteuer gute Dienste leisten. Sie sollte Bestandteil jeder seriösen Verkaufsberatung sein. Damit sollte dem erfolgreichen Verkauf nichts mehr im Wege stehen. Im Zweifelsfall lohnt sich der Beizug von Experten, im Besonderen beim vertraglichen und finanziellen Teil des Verkaufs, so Frau Frenda.
Benötigen Sie eine unverbindliche Beratung zum Thema Immobilienverkauf? Die erfahrenen Berater der HEV Verwaltungs AG kennen die Tücken im Verkaufsprozess und zeigen Ihnen gerne die richtige Verkaufsstrategie auf.
Kontakt
Josy Frenda
071 227 42 65
j.frenda@hevsg.ch
